Weltraumteleskop "Kepler" 715 Planeten gefunden: Vier davon kreisen in "bewohnbarer Zone"

Von Ingrid Neufeld
27. Februar 2014

Das Weltraumteleskop "Kepler" entdeckte 715 neue Planeten. Vier Jahre hat er dazu gebraucht, um diese im Sternbild Schwan zu finden. Die Entdeckung gilt als "umfangreichster Planetenfund der Geschichte". Dies ließ die US-Weltraumbehörde verlauten. Damit sind ungefähr 1700 Exoplaneten entdeckt.

Neptun ist ein Planet mit einer Größe von 60 Erdvolumen. Von den gefundenen Planeten sind 94 Prozent weniger gigantisch als Neptun.

Klassifikation der "bewohnbaren Zone"

Vier von diesen Planeten umrunden ihren Stern in einem Gebiet, das als "bewohnbare Zone" klassifiziert wurde und in der es flüssiges Wasser geben könnte. Eine neue Analysetechnik hat den Fund begünstigt, da mit dieser Technik Planetenkandidaten schneller identifiziert werden können.

Seit 2009 war "Kepler" unterwegs um nach Planeten zu fahnden. Im letzten Jahr musste die Beobachtung wegen eines Defekts unterbrochen werden. Noch sind nicht alle Daten überprüft und bewertet.