Weniger Herzinfarkte nach Rauchverbot in der Schweiz
Seit der Einführung des Rauchverbotes im Jahr 2008 ist die Zahl der Herzinfarkte in dem Schweizer Kanton Graubünden um 20 Prozent zurückgegangen. Besonders im Kreis der Nichtraucher gab es weniger Infarkte, wie eine Studie ergab. Vor der Einführung des Rauchverbotes hatte man in dem Schweizer Kanton noch jährlich 242 Herzinfarkte registriert, doch schon nach einem Jahr sank die Zahl um 22 Prozent auf die beiden Vorjahre gesehen.
Besonders bei den Nichtrauchern war der Rückgang festzustellen, so dass Passivrauchen das Risiko für einen Herzinfarkt um bis zu 30 Prozent erhöhen kann. Auf die einzelnen Geschlechtern umgerechnet, so sank bei den Männern die Erkrankung um 24 Prozent bei den Frauen um 17 Prozent. Besonders Menschen, die schon eine Herzkrankheit hatten, konnten von dem Rauchverbot profitieren. Dieser Trend wurde aber auch in anderen Ländern, wo ein Rauchverbot besteht, festgestellt.