Weniger Spielkonsole, mehr Bewegung: Kinder sollten schon früh Sport treiben

Von Nicole Freialdenhoven
18. Februar 2014

Kinder verbringen heute viel zu viel Zeit in ihren Zimmern vor dem Fernseher und der Spielkonsole. Eltern fragen sich häufig verzweifelt, wie sie den Nachwuchs dazu bringen können, öfter an die frische Luft zu gehen und sich zu bewegen, damit sie nicht verfetten. Einer Studie der WHO zufolge steigt vor allem ab dem elften Lebensjahr die Zahl der Sportmuffel dramatisch. Nur 20 Prozent der Jungen und 14 Prozent der Mädchen bewegt sich in diesem Alter ausreichend.

Durch Probestunden die richtige Sportart für das Kind finden

Eltern sollten den Grundstein zum Spaß an der Bewegung daher möglichst früh legen, raten Experten. Hat das Kind im Grundschulalter noch keine Sportart gefunden, die ihm Freude macht, wird es später schwierig sein, das Kind zur Bewegung zu motivieren. Empfehlenswert ist es, dem Kind unterschiedliche Sportkurse und Probestunden zu ermöglichen, damit es "seine" Sportart finden kann, die ihm wirklich Freude bereitet. Denn nur dann bleibt das Kind auch dauerhaft dabei.

Allerdings kommt es auch auf das elterliche Vorbild an. Liegen die Eltern selbst nur faul auf der Couch, nimmt sich das Kind an ihnen ein (schlechtes) Beispiel. Beobachten sie jedoch mit wie viel Freude die Eltern zum Tennis, Schwimmen oder Fußball gehen, haben sie eher Lust, es ihnen gleich zu tun.