Wenn Essen zur Ersatzbefriedigung wird

Von Marion Selzer
6. Juli 2012

Wer kennt das nicht, da lockt die Tafel Schokolade oder die Tüte Chips gleich doppelt und dreifach, nur weil man sich einsam oder traurig fühlt.

Es ist mittlerweile anerkannte Tatsache, dass die Nahrungsaufnahme für viele nicht nur zum Sattmachen dient, sondern auch als Ersatzbefriedigung für emotionale Zustände benutzt wird. Das kann sich allerdings schnell als neues Fettröllchen bemerkbar machen. Um aus diesem Kreislauf herauszukommen, kann es hilfreich sein, sich und sein Essverhalten einmal genau zu beobachten.

Vor dem Essen sollte man sich fragen, wieso man denn nun eigentlich zum Essen greift. Ist es wirklich körperlicher Hunger oder sind es doch eher Gelüste? Sehnt man sich insgeheim vielleicht nach Entspannung, Zuwendung oder Ablenkung? Dann ist Essen nicht die richtige Strategie.

Für solche Fälle sollte man sich alternative Möglichkeiten überlegen, die nicht auf die Hüften schlagen. Das kann zum Beispiel ein Spaziergang, ein Telefonat mit einem lieben Menschen oder das Schmökern in einem guten Buch sein.