Wie der HPV-Virus Gebärmutterhalskrebs auslöst

Von Heidi Albrecht
12. Februar 2014

Für eine Zellteilung müssen bestimmte Gene aktiv werden. Erst wenn es der Organismus als notwendig erachtet, werden aus einer Zelle zwei identische Tochterzellen.

Überwacht wird das ganze von einem Proteinkomplex namens "Dream". Dieser sorgt dafür, dass sich die Zellen nicht einfach teilen können. Liegt allerdings eine Infektion mit dem HPV-Virus vor, so wird der Proteinkomplex "Dream" durch das nun in der Zelle produzierte Protein "E7" zerstört.

Die Gene für die Teilung werden nun willkürlich aktiv und das Virus kann sich viel schneller ausbreiten. Es entsteht der Gebärmutterhalskrebs. Das fanden Wissenschaftler aus Leipzig heraus.

Dieser Ablauf findet auch bei anderen Tumorarten durch den HPV-Virus statt.