Windkraftuntenehmen Prokon streicht ein Drittel der Belegschaft

Von Max Staender
31. März 2014

Die insolvente Windkraftfirma Prokon wird mindestens 150 seiner 480 Angestellten entlassen. Dies betrifft insbesondere Jobs im Vertrieb sowie dem direkten Verkauf von Strom.

Ende vergangener Woche betonte der vorläufige Insolvenzverwalter Dietmar Penzlin, dass die Sanierung des Unternehmens "erste Erfolge zeige" und frühestens im Mai über die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens entscheiden werden soll. Selbst im Fall einer Eröffnung wird die Fortführung der Geschäftsbereiche damit gesichert.

Bei dem Windkraftunternehmen hatten knapp 74.000 Anleger über 1,4 Milliarden Euro Kapital investiert, woraufhin Prokon gekündigte Genussrechte nicht mehr zurückzahlen konnte. Im Januar diesen Jahres musste Prokon schließlich Insolvenz anmelden.

In diesem Zusammenhang teilte Penzlin mit, dass Verluste von den Genussrechtsinhaber durchaus hingenommen werden müssen, ein Totalverlust ist allerdings nicht zu erwarten.