Wissenswertes über die Krim - Geschichte, Sehenswürdigkeiten und Bewohner

Von Dörte Rösler
4. März 2014

Der Name Krim stammt aus der Sprache der Tartaren und steht für Festung oder Felsen. Heute haben fast 60 Prozent der Bewohner eine russische Herkunft. Während Europäer das mediterrane Klima der Krim fast nur vom berühmten Krimsekt kennen, sind die Schwarzmeerstrände für Russen und Ukrainer ein beliebtes Reiseziel. Ihre Geschichte, ihre Bewohner und Landschaft unterscheiden die Krim vom Rest der Ukraine. Das macht die Provinz so einzigartig.

Wechselvolle Geschichte

Nach der Bevölkerung der Tartaren, wurde die Krim Teil des russischen Reiches. Große Geschichte können Besucher im Liwada-Zarenpalast schnuppern, denn hier verlebte Zar Nikolaus den letzten Sommer vor der Oktoberrevolution. Nach dem zweiten Weltkrieg trafen Stalin, Churchill und Roosevelt in den Prunkräumen zur Konferenz von Jalta zusammen. Noch heute dient der Hafen von Sewastopol als Basis der russischen Schwarzmeerflotte, am Kai liegen die Kriegsschiffe dicht an dicht.

Land und Leute

Im Süden der Krim herrscht ein fast mediterranes Klima. Die Strände der Schwarzmeerküste sind das Ziel von Millionen Urlaubern, die Kurstadt Jalta gilt als ukrainisches Pendant zum Ballermann. Das "rote Nizza" ist dabei kein billiges Urlaubsziel. Schon die Zarenfamilie verbrachte hier luxuriöse Ferien, und auch heute müssen Touristen mit gehobenen Preisen rechnen.

Richtig voll wird es im August, wenn die imaginäre Partyrepublik "Kazantip" zum längsten Rave der Welt einlädt.

Seit ihrer späten Entdeckung im Jahr 1987 lockt die glitzernde Marmorhöhle auf dem Taschtyr-Dag-Plateau zahlreiche Besucher an.