Wurzeltote Zähne durch Endodontie erfolgreich behandeln

Zahnerhalt dank Endodontie

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
9. Mai 2011

Bis vor wenigen Jahren wurden Zähne, deren Wurzeln abgestorben sind, gezogen. Durch Kariesbakterien kann der Zahnnerv im Inneren der Zahnwurzel erkranken und schließlich absterben. Erfolgt keine Wurzelbehandlung, so können sich die Bakterien ihren Weg in den Kieferknochen bahnen und diesen zerstören.

Die Behandlung der Wurzel und das damit häufig verbundene Ziehen des toten Zahns gehört zu den meist gefürchteten Eingriffen beim Zahnarzt.

Zahnerhalt dank Endodontie

Mithilfe der so genannten Endodontie muss es jedoch erst gar nicht so weit kommen. Diese verfolgt das Ziel, die Bakterien zu entfernen, ohne dass dafür der Zahn weichen muss. Nötige Voraussetzungen dafür sind allerdings eine bestimmte Ausstattung in Sachen Technik sowie viel Zeit.

Mithilfe eines Dentalmikroskops werden alle Wurzelkanäle sichtbar und dann heißt es, diese abzufüllen. So wird gewährleistet, dass der Zahn bis ins Wurzelinnere erfolgreich behandelt werden kann.

Pro Backenzahn nimmt die endodontische Behandlung etwa zwei bis drei Stunden Zeit in Anspruch, doch kann der Zahn somit erhalten bleiben.