Zecken auch in den Großstädten auf dem Vormarsch: Katzen helfen bei der Verbreitung

Von Nicole Freialdenhoven
25. Juni 2014

Mussten Wanderer früher vor allem beim Waldspaziergang mit Zecken rechnen, droht mittlerweile auch immer häufiger in den Parks, Gärten und auf Spielplätzen der Großstädte Ungemach. Dies liegt nicht zuletzt daran, dass sich Wirtstiere wie Ratten und Mäuse in den letzten Jahrzehnten erfolgreich an das Leben in der Stadt angepasst haben und dort bei zunehmender Begrünung immer üppigere Lebensräume vorfinden.

Und wo sich Nager im Grün tummeln, sind auch die Zecken nicht weit.

Auf körperbedeckende Kleidung achten

Natürlich soll niemand von erholsamen Stunden im eigenen Garten abgehalten werden oder die Kinder vom Besuch des Spielplatzes, versichern Experten. Allerdings sollte besser auf körperbedeckende Kleidung geachtet werden und der Körper nach einem Tag im Grünen auf mögliche Zeckenbisse untersucht werden.

Schließlich sind die Plagegeister nicht nur lästig, sondern können auch gefährliche Krankheiten wie FSME und Lyme-Borreliose übertragen.

Katzen mit Freigang täglich auf Zecken kontrollieren

Ganz wichtig für Katzenbesitzer: Auch die Vierbeiner sollten täglich auf Zecken kontrolliert werden, denn Katzen sind beliebte Wirtstiere, die sich beim Herumstromern sehr leicht eine Zecke einfangen.

Da Katzen sich dann zuhause gerne an ihre Besitzer kuscheln oder sogar in deren Betten schlafen, ist die Chance groß, dass sich der Mensch auf diesem Weg Zecken einfängt.