Zu viel Phosphat in den Lebensmitteln kann zu Bluthochdruck führen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
9. Mai 2014

Forscher haben bei Tierversuchen festgestellt, dass zu viel Phosphat im Essen zu Bluthochdruck und einer Verkalkung der Gefäße führt. Die Folge können dann Nieren- und Kreislauf-Erkrankungen sein. Dabei spielt auch ein bestimmtes Hormon, das FGF23, eine entscheidende Rolle. Wenn dieser Hormonspiegel zu hoch ist, so lagern sich Natrium und Kalzium verstärkt ab und der Blutdruck steigt.

Bei den Tierversuchen mit Labormäusen stellten die Forscher fest, wenn dieses Hormon FGF23 fehlt, so wird das Natrium verstärkt über den Urin ausgeschieden und der Blutdruck sinkt.

Schädliche Auswirkung bei Nierenerkrankung

Phosphat finden wir im menschlichen Körper besonders in den Knochen und Zähnen in Verbindung mit Kalzium. Aber zu viel und auch zu wenig Phosphat ist schädlich. Normalerweise wird aber überschüssiges Phosphat über die Nieren mit dem Urin ausgeschieden, was über das Hormon FGF23 gesteuert wird. Doch bei einer Nierenerkrankung oder auch bei zu viel Phosphat in der Nahrung kommt es dann zu einem zu hohen Phosphat-Gehalt im Blut und auch der Hormonspiegel steigt an.

Phosphat als Konservierungsmittel

Die Lebensmittelindustrie verwendet Phosphat auch zur Konservierung. Besonders viel Phosphat findet man in Fertigprodukten, Backpulver, im Schmelzkäse und Parmesan sowie auch in der Coca Cola.