Zustand entscheidet, ob Müll recycelt wird oder im Restmüll landet

Von Petra Schlagenhauf
5. September 2013

Die Müllberge auf den Mülldeponien wachsen täglich an. Dabei können inzwischen viele Materialen wiederverwertet werden und müssen gar nicht auf der Deponie landen. Dennoch werden immer noch viele Abfälle in den Restmüll geworfen, obwohl diese recycelt werden können.

Amerikanische Wissenschaftler haben im Rahmen einer Studie herausgefunden, dass der Zustand des Mülls darüber entscheidet, ob wir den Gegenstand in den Restmüll werfen oder zur Wiederverwertung geben. So werden verformte oder kaputte Gegenstände lieber in den Restmüll geworfen, während einwandfreie stattdessen recycelt werden.

Für die Studie wurden zwei Teilnehmergruppen ausgewählt, die eine Schere beurteilen sollten. Während eine Gruppe für die Bewertung der Schere Papier damit zerschneiden sollte, begutachteten die restlichen Teilnehmer die Schere ohne diese zu verwenden. Nach dem Experiment mussten die Teilnehmer das Papier entsprechend entsorgen. Dabei landeten die zerschnittenen Papierreste im Restmüll, während die ganzen Blätter im Altpapier entsorgt wurden.