Zwei Bergführer im Himalaya von einer Lawine in den Tod gerissen: Ein Bergführer wird noch vermisst
Wer eine Expedition ins Himalaya-Gebirge unternimmt, sucht den Kick. Leider passieren dort immer wieder tatsächlich tödliche Unfälle. In der aktuellen Bergsteiger-Saison kam es zu den ersten tragischen Unfällen. Zwei Sherpa-Bergführer wurden in Nepal von einer Lawine erfasst und in den Tod gerissen. Nach einem weiteren Sherpa wird noch gesucht.
Die Bergführer gehörten einer Gruppe an, die am Sonntag von einer Lawine überrascht worden war, als sie am Himlung, einem 7126 Meter hohen Berg, Seile befestigt hatte. Die fünf Bergführer befanden sich auf 5800 Meter Höhe, als die Lawine ins Tal donnerte. Zwei Bergführer konnten sich unverletzt retten.
Bei kommerziellen Expeditionen sind die Sherpas für die Verlegung der Seile zuständig, eine Aufgabe, die als gefährlich und anstrengend eingestuft wird. Ursprünglich bezeichnete der Begriff "Sherpa" einen Angehörigen eines Bergvolkes im Himalaya, doch inzwischen hat sich die Bezeichnung als Begriff für die einheimischen Bergführer und für die Träger im Hochgebirge durchgesetzt.