Abwechslung im Bett lässt Lust entfachen

Von Dörte Rösler
16. August 2013

Leidenschaft lebt von Unterschieden. Für die Lust ist deshalb nichts so lähmend, wie der Alltagstrott. Auch wenn vertraute Rituale eine Beziehung festigen, vermissen wir das Prickeln des Anderen. Sexualforscher geben Tipps, wie man das Begehren frisch hält.

Hilfreich ist alles, was die Partner aus dem gewohnten Trott holt: Eine Auszeit von Kindern und Smartphones, eine Nacht im Hotel, spontane Treffen im Freien - gerade dann, wenn der Terminkalender es eigentlich nicht zulässt. Die Kunst besteht darin, die Lust aufeinander anzuheizen, bevor die Alltagsfalle zuschnappt.

In einer verkehrsberuhigten Beziehung können auch erotische Spiele für Schwung sorgen. Da beide Partner dazu in neue Rollen schlüpfen, gewinnen sie automatisch Abstand zu ihrem Alltags-Ich. Ob spontan oder lustvoll geplant, ist dabei egal. Vielmehr geht es darum, die Fantasie zu entfachen und das Repertoire an sexuellen Möglichkeiten zu erweitern.

Dazu gehört etwa auch bewusst langsamer Sex, bei dem die Partner sich ausgiebig streicheln und in die Augen schauen. Als Kontrast zu solchen intimen Stunden kann dann ein Quickie im Gartenschuppen wieder aufregende Fremdheit in die Beziehung bringen.

So lange die Partner über ihre sexuellen Wünsche im Gespräch bleiben, entsteht immer wieder frische Spannung.