Altersvorsorge mit schmalem Geldbeutel - je früher, desto besser

Von Dörte Rösler
12. Februar 2014

Private Altersvorsorge ist heute unverzichtbar. Junge Leute oder Beschäftigte mit geringem Einkommen verzichten jedoch häufig auf Rücklagen. Das kann sich rächen.

Experten empfehlen, frühzeitig mit dem Sparen anzufangen - auch kleinen Beträge zählen.

Wenig sinnvoll ist die Investition in private Renten, wenn die dafür erforderlichen Summen per Kredit aufgenommen werden müssen. Bevor man einen Sparvertrag unterzeichnet, sollten Darlehen getilgt und erforderliche Police für Haftpflicht und Berufsunfähigkeit abgeschlossen sein.

Für die dann noch verfügbaren Summen heißt es: flexible Anlageformen wählen.

Riester-Rente

Gerade Menschen mit schmalem Geldbeutel sollten den Staat an der Finanzierung ihres Ruhestandes beteiligen. Klassiker wie die Riester-Rente lohnen bereits bei monatlichen Einzahlungen von zehn Euro.

Große Sprünge kann man damit im Alter nicht machen, die staatlichen Zulagen sorgen jedoch für ein angenehmes Plus auf dem Konto.

Vermögenswirksame Leistungen

Neben Vater Staat kann zusätzlich der Arbeitgeber beim Vermögensaufbau helfen: vermögenswirksame Leistungen gelten zwar nicht direkt als Altersvorsorge, ebenso wie Arbeitnehmersparzulage und Wohnungsbauprämie helfen sie jedoch, ein finanzielles Polster zu schaffen.

Fondsparpläne und Tagesgeldkonten

Wer sein Geld risikofreudiger anlegen möchte, kann auch in Fondsparpläne investieren. Angesichts niedriger Zinsen sind sie eine echte Alternative zum Festgeld.

Die beste Flexibilität bieten Tagesgeldkonten - hier sollten Sparer jedoch vergleichen. Die besten Zinsen finden sich häufig bei Direktbanken.