Außergerichtliche Einigung: Lance Amstrong vermeidet eidesstattliche Doping-Aussage

Von Frank Hertel
22. November 2013

Der heute 42-jährige US-Amerikaner Lance Armstrong hatte Anfang des Jahrtausends sieben Mal die Tour de France gewonnen, allerdings wurden ihm sämtliche Titel aberkannt, weil er gedopt war. Heute hätte in Austin/Texas ein Gerichtsverfahren gegen ihn eröffnet werden sollen. Die Versicherung Acceptance Insurance Company wollte 2,2 Millionen Euro zurück. Das Geld hatte sie Armstrong als Bonus für die Tour de France-Siege 1999, 2000 und 2001 gezahlt.

Gestern haben sich der Ex-Radsportler und die Versicherung außergerichtlich geeinigt. Das Verfahren konnte abgesagt werden, berichtet die Zeitung "USA Today". Wahrscheinlich hat Armstrong einen Teil der Summe freiwillig gezahlt, um eine eidesstattliche Gerichtsaussage zu vermeiden, und vor allem möchte er wohl endlich wieder aus den Negativschlagzeilen kommen. Als er noch Siege einfuhr wurde er als Held verehrt, das war sicher schöner.