Behandlung von Arthrose an der Hand

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
20. Januar 2014

Bei Arthrose handelt es sich um einen übermäßigen Verschleiß der Gelenke. Häufig tritt dieser auch an der Hand auf. Es kommt zu dickeren und mitunter verformten Fingern, starken Druckschmerzen und Bewegungseinschränkungen. Am häufigsten tritt Arthrose an größeren Gelenken, zum Beispiel an Knie oder Hüfte auch. Wie es zum Verschleiß der Fingergelenke kommt, konnte bislang nicht geklärt werden. Die Handarthrose kann am Daumensattel-, Fingermittel- oder Fingerendgelenk auftreten.

Mögliche Behandlungsoptionen

Die Diagnose kann von Patient zu Patient unterschiedlich verlaufen - bei den einen zeigt das Röntgenbild Auffälligkeiten, während andere lediglich von Schmerzen betroffen sind. Die Therapie richtet sich demnach nach den Beschwerden. Gegen die Schmerzen kann im Anfangsstadium ein entsprechendes Medikament helfen, doch auf lange Sicht hin sollte darauf abgezielt werden, sich in Sachen Tätigkeiten im Haushalt und Beruf umzustellen.

Die alternative Heilmedizin hält ebenfalls einige Optionen bereit, so können Kälteanwendungen, eine Magnetfeldtherapie oder Akupunktur helfen. Ob diese funktionieren, muss getestet werden, die Kosten dafür trägt der Patient in der Regel selbst. Als letzte Möglichkeit gilt ein chirurgischer Eingriff. Hierbei kommen Versteifungen, und Prothesen zum Einsatz. Eine anschließende Physiotherapie ist wichtig, um die Beweglichkeit und Kraft in den Fingern wieder herzustellen. Hierfür sind ebenfalls bestimmte Fingerübungen hilfreich, in denen man die Gelenke streckt, einrollt und nach verschiedenen Gegenständen greift.