Bei Burnout zählt das frühzeitige Handlen

Zwanglose Auszeiten im stressigen Alltag können ein drohendes Burnout-Syndrom verhindern

Von Cornelia Scherpe
30. Januar 2013

Menschen mit einem beginnenden Burnout sind in der Regel noch sehr gut und vor allen Dingen sehr schnell therapierbar. Ihnen kann man bereits mit wenigen Stunden der Verhaltenstherapie und mit dem Beibringen von gezielten Entspannungsübungen helfen.

Das richtige Verhalten bei drohendem Burnout

Das Problem ist allerdings, dass so gut wie niemand sich professionelle Hilfe sucht, solange das Burnout noch an seinem Anfang steht. Es ist der Regelfall, dass erst nach dem vollständigen Zuschnappen der Erschöpfungs- und Depressionsfalle Hilfe gesucht und in Anspruch genommen wird. Wer bei sich selbst bemerkt, dass die Zeichen eher schlecht stehen, sollte zumindest selbst aktiv werden, wenn er oder sie schon nicht zum Arzt möchte.

Zwanglose Freizeitgestaltung

Die oberste Regel sollte es sein, sich selbst eine Art Freizeitplan zu erstellen. An jedem Tag muss Zeit reserviert sein, die nur für Dinge benutzt wird, die einem wirklich Spaß machen. Das kann

Wichtig ist, dass auch diese Aktivität nichts mit Zwang zu tun hat, denn dann ist sie nur eine andere Form der Arbeit.

Kopf frei halten und Handy lautlos stellen

Während dieser gezielten Freizeit sollte man außerdem für niemanden aus dem Arbeitsumfeld erreichbar sein. Die ständige Verfügbarkeit durch Telefon und E-Mail trägt nämlich im Wesentlichen dazu bei, dass Dauerstress entsteht und daher das Burn out droht. Daher heißt es Handy auf lautlos stellen und niemals dem Drang nachgeben, jetzt die E-Mails zu kontrollieren. Außerdem sollte man in dieser Zeit nicht grübeln, sondern den Kopf ganz bewusst von Problemen frei halten.