Bei den Gedanken an gute Freunde werden bestimmte Hirnregionen aktiviert

Freund oder Fremder? Unser Hirn zeigt uns, an wen wir gerade denken

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
23. Oktober 2010

Wissenschaftler in Amerika fanden heraus, dass bei den Gedanken an gute Freunde andere Gehirnregionen aktiviert werden, als wenn wir an Fremde denken.

Überprüfung der Aktivität verschiedener Hirnbereiche

Bei ihrer Studie hatten die Forscher dies mit Hilfe der Magnetresonanztomografie mit freiwilligen Teilnehmern festgestellt. So sollten diese in einem ersten Test aus einer Liste die Eigenschaften, die auf einen selbst zutreffen, auswählen, und so stellten dann die Forscher fest, welche Region im Gehirn darauf am stärksten reagiert. Dies ist ein Bereich, der sich Großhirn befindet und auch als medialer präfrontaler Kortex bezeichnet wird.

Im weiteren Verlauf der Testreihe sollten die Teilnehmer zwei gute Freunde und sich selber beschreiben, wobei einer der Freunde gleiche Interessen haben sollte wie man selber.

Die Wissenschaftler erstellten aus den Antworten dann zwei imaginäre Personen und bei einem Spiel sollte man das Verhalten dieser Personen vorhersagen. So stellten die Forscher dabei fest, wenn es um den guten Freund ging auch die Region im Gehirn aktiv war, die für die eigenen Informationen wichtig ist.