Blutleere im Arm wirkt sich günstig auf eine Bypass-Operation aus

Von Katja Grüner
19. August 2013

Eine Studie hat jetzt herausgefunden, dass die Prognose von Patienten bei einer Bypass-Operation deutlich verbessert werden kann, wenn vorher eine künstliche Blutleere im Arm herbeigeführt wird. So wird die Freisetzung des Markers Troponin I reduziert, was sich positiv auf den Patienten auswirkt.

Vor der Operation wird dazu dem Patienten eine Blutdruckmanschette angelegt und mehrmals immer für fünf Minuten aufgepumpt. Dies wirkt auf das gesamte Herz-Kreislaufsystem und macht den Herzmuskel bei einer Bypass-Operation widerstandsfähiger, da der Ischämie-Marker Troponin so gesenkt wird.

Diese Methode erhöht laut der Studie die Überlebenschancen der Patienten nach einer Operation. Neuere Forschungen und Studien zu diesem Thema werden gerade in Großbritannien durchgeführt, erste Ergebnisse werden noch im Oktober 2013 erwartet.