Der Kaffee kommt aus der Kapsel

Von Katharina Cichosch
10. September 2014

Für Puristen und Anhänger des Pulverkaffees sind sie ein Graus: Kapseln haben den Pads inzwischen längst den Rang abgelaufen. Immer mehr Menschen bereiten ihr Lieblingsgetränk mit der Kaffeekapselmaschine zu, die natürlich nur mit speziell vom Hersteller dafür vorgesehenen Kapseln befüllt werden kann. Dafür aber in allen nur erdenklichen Varianten: Ob Espresso, Latte Macchiato, Arabica oder Robusta - die Kapseln sollen auch Gourmets von ihrer Vielfalt und vor allem mit ihrem Aroma überzeugen.

Umweltschutz , Kosten und Energieaufwand sind Negativpunkte

Ob das System Kapselmaschine hält, was es verspricht, kann natürlich nur jeder für sich selbst herausfinden. Gute Gründe, auf klassische Kaffeebohnen, am besten frisch gemahlen, zu setzen, gibt es zu Genüge. Allein in Sachen Umweltschutz: Der Trend zur Kaffeekapsel nämlich produziert riesige Müllberge, die absolut vermeidbar wären. Auch in der Produktion der in Kunststoff oder Aluminium eingeschweißten Kaffeeportionen geht viel Energie drauf.

Der Kostenfaktor ist ein weiterer wichtiger Punkt, wobei die Meinungen hier auseinandergehen. Schließlich kommt es darauf ein, welche Kaffeesorte man als Referenz heranzieht. Summa summarum dürfte es aber günstiger sein, einen durchschnittlich guten Bohnenkaffee zuzubereiten - bei seltenen Edelsorten sieht das natürlich anders aus, diese Qualität wird aber auch gar nicht erst in Kapselform angeboten.

Das Aroma variiert bei den verschiedenen Herstellern

Wer lediglich eine einfache Tasse Kaffee oder eben Espresso, Macchiato und Co. wünscht, der muss nicht ums Aroma fürchten: In Sachen Geschmack schneiden viele Kaffeekapseln ebenso gut ab wie Vergleichsprodukte in klassischer Form. Selbstverständlich gibt es dabei aber zum Teil große Unterschiede zwischen den jeweiligen Herstellern.