Die Qual der Wahl - mehr Sport oder mit dem Sandmann ins Bett
Wer zu spät ins Bett geht, nimmt mehr Kalorien zu sich und riskiert Übergewicht
Neueste Studienergebnisse von US-Wissenschaftlern der Northwestern University geben verzweifelten Dauer-Diätern neuen Mut zur Hoffnung: Wer sich bis jetzt eines Lebensstils als Nachteule rühmen konnte, dem sei geraten, ihn seiner Gesundheit zuliebe noch einmal zu überdenken. Zählt man zu den Spätschläfern, so nehme man am Tage mit dem letzten um 22 Uhr eingenommenen Snack durchschnittlich 248 Kalorien, die doppelte Menge an Fast Food und rund die Hälfte weniger Obst und Gemüse zu sich.
Hochgerechnet bedeutet dies 7.000 Kalorien - also ein Kilo mehr Hüftgold im Monat - und somit ein erhöhtes Risiko der Adipositaserkrankung (nachzulesen in der Online-Ausgabe des Fachmagazins "Obesity").
Schlaf- und Esszeiten anpassen
Die scheinbar einfache Regel lautet also: Zur Vermeidung von Gewichtszunahme und dem daraus entstehendem Übergewicht reguliere man seine Schlaf- und Essenszeiten. In Kombination mit Abnehmprogrammen könnten so die Pfunde purzeln.
Für diejenigen, die sich partout nicht auf ein zeitiges Zubettgehen einstellen wollen, bietet ein öfteres Betreiben von Sport die passende Alternative, um die überschüssigen Kalorien abzubauen.
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