Die wichtigsten Warnsignale, um Stress möglichst früh zu erkennen

Von Nicole Freialdenhoven
5. März 2014

Bis es zum Burnout oder zum Herzinfarkt kommt, vergeht meist eine lange Zeit in der die stillen Stress-Signale des Körpers überhört werden. Wer sich darin schult, diese Signale zu bemerken und rechtzeitig gegensteuert, kann Schlimmeres jedoch zumeist verhindern.

Wochenend-Migräne

Ein deutliches Warnsignal ist zum Beispiel die sogenannte Wochenend-Migräne, die ausgerechnet dann auftritt, wenn endlich einmal Zeit zum Entspannen wäre. Was wie ein ärgerlicher Zufall wirkt, hat einen handfesten Grund.

Sobald die körperliche Anspannung des Arbeitsalltages nachlässt, lässt der Körper die Schmerzen zu.

Schlafprobleme

Auch wer sich schlaflos im Bett hin- und her wälzt und ständig über Probleme und endlose To-Do-Listen nachgrübelt, hat längst zu viel Stress im Leben.

Es ist wichtig, jeden Abend zur gleichen Zeit ins Bett zu gehen und morgens zur gleichen Zeit aufzustehen - auch am Wochenende. So gewöhnt sich der Körper an die Routine. Abends sollte auf üppige Mahlzeit oder Alkohol ebenso verzichtet werden wie auf Koffein und Arbeitsaufgaben "die unbedingt heute noch fertig werden sollen".

Körperliche Reaktionen

Der Körper reagiert ebenfalls auf zu viel Stress: So kommt es häufiger zu Sodbrennen, weil der Magen zu viel Säure bildet, oder zu Herpes, weil das überforderte Immunsystem die Viren nicht mehr in Schach halten können.

Wenn schon die Belastung am Arbeitsplatz nicht reduziert werden kann, sollte zumindest das Freizeitverhalten überdacht werden: Statt Party, Verein und Stadtbummel lieber einmal drei Gänge zurückschalten und das Wochenende einfach auf dem Balkon verbummeln.