E-Bikes sicherer und weiter - aber nur 3 von 10 Elektrorädern sind gut

Von Dörte Rösler
25. Juli 2014

Im vergangenen Jahr schnitten E-Bikes im Test noch durchweg schlecht ab. Inzwischen haben die Hersteller nachgebessert. Elektroräder sind sicherer geworden und haben eine höhere Reichweite. Drei von zehn E-Bikes schaffen bei Stiftung Warentest ein "Gut".

Kleinere Mängel beim Qualitätscheck

Die aktuelle Generation von Bikes ist deutlich komfortabler und sicherer als ältere Modelle. Vor allem lobten die Tester die besser abgestimmten Hydraulikbremsen, stabilere Lenker und leistungsstärkere Akkus. Kleinere Ausfälle zeigten sich bei Stabilität von Halterungen und Sattelstützen. Im Rütteltest kam es hier vereinzelt zu Brüchen und damit zur Abwertung. Kein Rad musste aber mit "mangelhaft" bewertet werden.

Höhere Reichweite

Bis zu 100 Kilometer Strecke lassen sich mit den neuen Akkus machen. Sitzt ein leichter Fahrer im Sattel, kommt das E-Bike sogar noch weiter. Und auch wenn die Batterie nur mit niedriger Leistung zugeschaltet wird, ist eine höhere Reichweite möglich. Da alle getesteten Elektrofahrräder einen niedrigen Einstieg haben, hapert es allerdings an der Stabilität - speziell bei hohen Geschwindigkeiten mit schwerem Gepäck.

Getestet wurden dieses Jahr ausschließlich E-Bikes ab 2.500 Euro. Am besten schnitt das Modell von Flyer ab. Sowohl Antrieb und Handhabung sowie Fahrverhalten bekamen gute Noten. Ebenfalls ganz vorne fährt das Raleigh Dover. Aufgrund einer angerissenen Sattelstütze musste das E-Bike jedoch die Spitzenposition abgeben.