Empfehlungen aus dem Computer

Software für Dozenten soll Bewertung von Studenten erleichtern

Von Ingo Krüger
8. März 2011

Das Kopieren von Texten genießt derzeit keinen guten Ruf. Gerade an Universitäten. Der Verteidigungsminister verlor dadurch sogar sein Amt. Doch eine technische Hilfe, entwickelt vom früheren Studenten der Betriebswirtschaft, Markus Koetzle, ist legal und wäre zudem eine Arbeitserleichterung für Professoren.

Software für mehr Arbeitseffizienz?

Koetzle erfand eine Computer-Software, mit der sich auf einfache Art und Weise Empfehlungsschreiben für Studierende formulieren lassen.

An der Universität in Frankfurt verwendet das Lehrpersonal schon das Programm. Andere Hochschulen sollen bereits ihr Interessen bekundet haben. Die Software soll Dozenten Zeit und Arbeit ersparen. Diese hatten sich beklagt, dass sie immer so viele Gutachten für ihre Studenten anfertigen müssten, die sich um Master-Studienplätze und Auslandssemester bewerben wollten.

Nun müssen die Lehrenden nur noch Namen, Noten und andere Angaben ihrer Schützlinge eintippen und im Nu ist das Schreiben fertig. Die vorgegebenen Textbausteine können noch verändert und individuell gestaltet werden. Ob das Lehrpersonal an den Universitäten allerdings diese Anstrengung noch unternimmt, ist mehr als fraglich. Schließlich beschweren sie sich schon seit Jahren über zu viel Arbeit.