Erste Hilfe gegen Kopfweh - Tipps ohne Tabletten

Von Dörte Rösler
7. November 2013

Ob Pochen, Stechen oder Hämmern - Kopfschmerzen können uns auf vielfältige Weise den Tag verderben. Bevor die Schmerzen unerträglich werden, raten Experten zu Medikamenten wie Ibuprofen oder Acetylsalicylsäure. Es gibt aber auch eine ganze Reihe wirksamer Tipps zum Vorbeugen und Lindern von Kopfschmerzattacken.

Sport schützt vor Kopfschmerzen

Migränepatienten wissen, dass sie seltener unter Anfällen leiden, wenn sie regelmäßig Ausdauersport treiben. Und das gilt auch für Spannungskopfschmerz: Häufigkeit und Intensität der Attacken lassen sich durch Bewegung reduzieren. Am besten an der frischen Luft.

Optimale Versorgung für das Gehirn

Ein pochender Schädel weist oft auf eine Schieflage im Stoffwechsel hin. Um das Blut geschmeidig zu halten und genug Sauerstoff in die Zellen zu bringen, braucht der Körper mindestens zwei Liter Flüssigkeit täglich. Regelmäßige Mahlzeiten verhindern, dass der Blutzucker in den Keller rutscht. Besonders wichtig: Magnesium. Der Mineralstoff beruhigt die Nerven und entspannt die Muskeln.

Stressabbau durch Entspannungstechniken

Der Zusammenhang zwischen Stress und Kopfschmerzen ist erwiesen. Im Notfall und als täglicher Nervenschutz helfen deshalb Relax-Methoden wie autogenes Training, Yoga oder Meditation. Eine bewährte Technik ist außerdem der Body Scan. Im Büroalltag bringt er als 15-Minuten-Programm rasche Hilfe.

Wirksame Sofort-Maßnahmen

Spannungskopfschmerz lässt sich gut mit Hausmitteln lindern. Eine Massage lockerte die Muskulatur, ebenso wie ein heißes Bad. Wenn der Kopf zu platzen droht, helfen dagegen Coolpacks auf Schläfe und Stirn. Unterwegs bewirken ein paar Tropfen Minzöl denselben Effekt. Wer ansonsten wenig Kaffee trinkt, kann den Kopfschmerz auch mit einem doppelten Espresso verjagen.