Kopfschmerzen bei Stirnhöhlenentzündung - hilfreiche Hausmittel

Von Dörte Rösler
21. Oktober 2013

Eine Erkältung zieht oft auch die Stirnhöhle in Mitleidenschaft. Wenn sich die Keimbesiedelung der Schleimhäute bis in die Nebenhöhlen ausbreitet, kann das Sekret nicht mehr abfließen. Aus einem harmlosen Schnupfen wird eine Stirnhöhlenentzündung, die neben Abgeschlagenheit auch starke Kopfschmerzen verursachen kann.

Einen wichtigen Hinweis auf die Beteiligung der Stirnhöhle gibt der Klopftest. Wenn man mit den Fingerknöcheln leicht an die Stirn klopft, verstärkt sich der Schmerz, ebenso dann, wenn man sich vornüber beugt.

Haumittel können helfen

In den meisten Fällen können Betroffene das Druckgefühl bereits mit Hausmitteln beseitigen. Damit der Schleim sich verflüssigt, ist es wichtig, möglichst viel zu trinken. Ideal sind Tees oder Mineralwasser. Wer es verträgt, kann auch eine heiße Milch mit Honig trinken.

Die Entzündung kann mit einem Dampfbad behandelt werden

Die örtliche Entzündung lässt sich durch Dampfbäder mit Kamille lindern. Wer keine Kamille mag, kann auch einfach Salz zusetzen. Tipp: die billigste Variante ist eine Schüssel mit heißem Wasser und Handtuch über dem Kopf. Aber nicht jeder mag die feuchte Hitze im Gesicht. Spezielle Inhalatoren bieten die Möglichkeit, den Dampf gezielt durch die Nase einzuatmen.

Abschwellende Nasensprays verstärken die Wirkung. Da sie auf Dauer die Schleimhäute austrocknen, sollten sie jedoch maximal eine Woche eingesetzt werden. Wenn wieder Luft in die Stirnhöhle kommt, lassen auch Druckgefühl und Kopfschmerzen nach.