Erster Schultag in Mexiko fällt wegen streikender Lehrer aus
Für die rund 1,3 Millionen Schüler in Mexiko verlängerten sich die Sommerferien um einen weiteren Tag, da die Pädagogen in dem mittelamerikanischen Land am vergangenen Montag gegen eine strittige Bildungsreform streikten. Nach Angaben der Behörden verweigerten alleine 70.000 Lehrer im südlichen Bundesstaat Oaxaca den Unterricht, womit sie gegen die geplante Einführung von Leistungskontrollen für Pädagogen demonstrieren.
Lehrkräfte mit unterdurchschnittlichen Werten könnten durch diese Reform beispielsweise keine Beförderung oder Gehaltserhöhung bekommen, im Zweifelsfall sogar vom Schulunterricht entlassen werden.
Die Wut über die umstrittene Bildungsreform war bei rund einhundert Pädagogen derart groß, dass sie am Montag in das Gebäude der Nationalversammlung eindrangen, wo die Politiker zu diesem Zeitpunkt eine Debatte über die neue Reform führten.
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