Gerichtsurteil im amerikanischen Bundesstaat Tennessee: Kind darf "Messias" heißen

Von Ingrid Neufeld
20. September 2013

In Amerika hatte im August ein Gericht gegen Eltern entschieden, die für ihr Kind den Namen "Messiah", zu deutsch "Messias" ausgesucht hatten. Die Richterin hatte ein salomonisches Urteil gesprochen, als sie dem Kind den Nachnamen des Vaters und den Nachnamen der Mutter (Martin) als Vornamen zuwies.

Neues Urteil gemäß Trennung von Staat und Kirche

Jetzt urteilte ein Gericht im Bundesstaat Tennessee zugunsten der Eltern. Sie dürfen nun den Namen "Messiah" ganz offiziell verwenden. Der Richter berief sich darauf, dass das Gericht der Vorinstanz mit der Namensänderung die verfassungsgemäße Trennung von Staat und Kirche nicht berücksichtigt hätte.

Trotzdem hat die Mutter nicht vor, den Sohn "Messiah" zu rufen, "weil das Gott bedeutet".