Gott und Chef-Plünderer - Ungewöhnliche und seltsame Bewerbungen

Beispiele für die ungewöhnlichsten Bewerbungen - wie viel Kreativität ist gut?

Von Ingo Krüger
25. Februar 2011

Um einen bestimmten Job zu bekommen, scheint manchmal nur noch Beten zu helfen. Oder in seiner Bewerbung gleich den Allmächtigen als Referenz anzugeben. Von dieser ungewöhnlichen Anmerkung berichtet die britische Webseite "Metro". Das Online-Portal befragte 700 Unternehmen nach den ausgefallensten und seltsamsten Bewerbungen, die Arbeitssuchende einreichten.

Manche bezeichneten sich als "Meister der Zeit und des Universums". Andere gaben an, Wikinger als Vorfahren vorweisen zu können und priesen sich als "Chef-Plünderer" an. Ob "liebt bier" als Hobby hilft, eine Stelle zu bekommen, ist mehr als fraglich. Es sei denn, eine Brauerei wird noch auf den Bewerber aufmerksam. Wer mit der Anmerkung "bin kein Zigeuner" überzeugt werden soll, mag man sich gar nicht vorstellen wollen.

Bei Bewerbungen an allgemeine Konventionen halten

Ein Jobsuchender hatte dagegen anscheinend eine Abneigung gegen zu lange Anschreiben und hielt dieses daher kurz und knapp. Außer seinem Namen und seiner Adresse gab er lediglich "Ich brauche einen Job" an.

Empfehlenswerter und erfolgversprechender sind jedoch Bewerbungen mit einem Qualifikationsprofil, Angaben zum Fachwissen, soziale und persönliche Kompetenzen. Auch sollten Jobsuchende immer Bezug auf die Angaben in einer Stellenanzeige nehmen. Arbeitsproben können hilfreich sein. Referenzen eines ehemaligen Arbeitgebers können nicht schaden. Den "lieben Gott" sollten Bewerber dabei aber besser aus dem Spiel lassen.