Grippe-Impfung auch jetzt noch sinnvoll - wer besonders profitiert

Von Dörte Rösler
4. Dezember 2013

Die Grippe-Welle läuft erfahrungsgemäß erst nach Neujahr an. Wer sich schützen möchte, hat jetzt also bis Mitte Dezember Zeit. Denn nach dem Pieks dauert es rund zwei Wochen, bis die volle Immunität aufgebaut ist.

Gefährdete Personengruppen

Empfehlenswert ist der Arztbesuch für alle Menschen über 60 Jahren, chronisch Kranke und Schwangere. Die ständige Impfkommission am Robert Koch Institut rät außerdem zur Impfung, wenn man andere Personen betreut. Darunter fallen etwa Seniorenbetreuer, Tagesmütter oder Leiter von Kindergruppen.

Impfung fast ohne Nebenwirkungen

Der klassische Weg zur Immunität führt immer noch über die Spritze. Nebenwirkungen treten selten auf, gelegentlich kann das Gewebe um die Einstichstelle aber kurzzeitig anschwellen. Empfindliche Personen können sich außerdem einige Tage abgeschlagen und fröstelig fühlen.

Nasenspray statt Spritze möglich

Für Kinder von zwei bis sechs Jahren ist seit der letzten Grippesaison zusätzlich ein Lebendimpfstoff verfügbar, der völlig schmerzlos als Nasenspray verabreicht wird. Auch Jugendliche bis 17 Jahren können diese schonende Impfmethode nutzen, wenn sie Furcht vor der Spritze haben.