Hausmittel gegen Schimmel verursachen weniger Nebenwirkungen
Die österreichische Zeitschrift "Konsument" hat jetzt einmal die verschiedenen Mittel gegen Schimmelbildung getestet. Oftmals kommt es in den Wohnräumen, besonders im Badezimmer, zu den hässlichen schwarzen Schimmelflecken, wenn die Räume nicht gründlich gelüftet werden. Doch sind diese Flecken an der Wand oder in den Ecken nicht nur optisch störend, sondern sie sind auch eine Gefahr für die Gesundheit.
So können durch eine hohe Konzentration der Sporenpilze in der Luft einmal die Schleimhäute angegriffen werden, aber auf auch das Immunsystem kann sich dies negativ auswirken. Die typischen Anzeichen dafür sind tränende Augen, Schnupfen, Niesen und Kopfschmerzen sowie Müdigkeit. Besonders gefährlich sind die Pilze für Kinder, ältere Menschen und chronisch Kranke.
Lieber Hausmittel statt Schimmelbekämpfungsmittel aus der Drogerie verwenden
Bei dem Test wurden 20 Produkte untersucht und im Endeffekt waren auch alle erfolgreich und haben die Pilze abgetötet. Aber einige der Produkte enthalten Hypochlorit, die zwar den Pilz gut bekämpfen, doch greifen sie auch die Atemwege der Bewohner an. Aus diesem Grund sollte man besser Produkte verwenden, die weniger Nebenwirkungen verursachen, so beispielsweise die alten Hausmittel wie Brennspiritus, Isopropylalkohol oder Wasserstoffperoxid.
Zudem sind diese Mittel auch noch preiswerter, denn ein halber Liter Brennspiritus kostet in der Drogerie etwa nur ein Euro. Doch grundsätzlich sollte man nach der Anwendung immer die Räume auch gut lüften.
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Quelle
- http://derstandard.at/1392686680467/Schimmel--Mittel-mit-Hypochlorit-belasten-die-Atemwege Abgerufen am 6. März 2014