Herbstzeit ist Grippezeit: Welche Mittel wirklich effektiv vor Ansteckung schützen

Von Nicole Freialdenhoven
31. Oktober 2013

Wenn sich im Herbst Erkältungen und grippale Effekte ausbreiten, werden wieder unzählige Tipps zur Vorbeugung veröffentlicht. Zu den Klassikern gehören Saunagänge, Wechselduschen, frisches Obst mit viel Vitamin C oder heiße Hühnersuppen. Wissenschaftliche Belege für die Effektivität dieser Hausmittel sind jedoch nur selten vorhanden. Eine Übersichtsstudie der Cochrane Collaboration, die insgesamt 29 Studien auswertete, kam beispielsweise zu dem Schluss, dass zusätzliches Vitamin C die Zahl der Erkältungen insgesamt nicht senken konnte.

Ein gesunder und bewegter Lebensstil hilf am Meisten

Experten kommen eher zu der Ansicht, dass es auf die richtige Mischung ankommt: Eine gesunde vitaminreiche Ernährung, ausreichende Bewegung, der Verzicht auf Alkohol und Zigaretten sowie ab und zu Saunabesuche oder Wechselduschen, die die Durchblutung anreden, könnten als Gesamtpaket durchaus hilfreich bei der Verhinderung von Erkältungen sein. Auch regelmäßiges Lüften und Händewaschen kann die Ansteckungsgefahr verringern.

Typische Ansteckungsquellen sind zum Beispiel vollbesetzte Busse und Bahnen: Es reicht, wenn eine Person niest, um möglicherweise zehn Umstehende anzustecken. Da ist es häufiger sinnvoll, trotz kaltem Wetter aufs Fahrrad zu steigen. Auch die trockene Luft in beheizten Räumen schadet dem Immunsystem und begünstigt die Überlebenschancen der Viren ohne Wirt: Daher sollte regelmäß0g gelüftet werden.