Kältewelle in den USA verwandelt Seenlandschaft in ein Naturschauspiel

Von Max Staender
19. Februar 2014

Die Höhlen der Apostle Islands auf den Great Lakes im US-Bundesstaat Michigan wurden durch die anhaltende Kälte zum absoluten Besuchermagneten. Dort hängen meterlange Eiszapfen von der Decke, die alleine in den letzten Tagen über 35.000 Schaulustige angezogen haben.

Während viele Menschen die Kälte im Mittleren Westen genießen, herrscht in anderen Bundesstaaten Katastrophenalarm. Außer in Hawaii und Florida liegt nämlich mittlerweile in jedem Bundesstaat Schnee, sodass in den letzten Tagen knapp 10.000 Flüge gestrichen werden mussten und am vergangenen Wochenende rund 500.000 Menschen in zahlreichen Bundesstaaten ohne Strom waren.

Nicht nur USA von außergewöhnlichen Wetterbedingungen betroffen

Derart extreme Wetterbedingungen herrschen momentan auch in anderen Ländern. In Großbritannien verursachen Überschwemmungen und starke Stürme große Schäden, während in einigen Präfekturen Japans Rekordschneefälle gemessen wurden.

Nach Angaben des Fernsehsenders CNN soll es am kommenden Wochenende in den USA erneut heftige Schneefälle geben - knapp 100 Millionen Amerikaner sind inzwischen von dem Winterwetter betroffen.