Körper trainieren wenn die Temperaturen wechseln

Gerade eben noch hatten wir Dauerfrost, jetzt steht der Frühling vor der Tür. Von Minus auf 16 Grad Plus kommt nicht jeder Körper gut zurecht. Der Mensch muss sich erst auf wärmere Temperaturen einstellen. Jetzt weiten sich Adern und Arterien wieder schneller und der Blutdruck muss sich umstellen. Wer niedrigen Blutdruck hat, könnte Schlafstörungen oder Schwindel bekommen.

Den Körper vorbereiten

Auch Patienten mit Kopfschmerzen oder gar Migräne sollten damit rechnen, dass ihnen der Wetterumschwung nicht bekommt. Gut ist es, den Tag langsam anzufangen. Bei grundsätzlichen Problemen mit Wetterumschwüngen kann man mit Saunagängen oder Wechselduschen seinen Körper darauf vorbereiten. Regelmäßige Spaziergänge sind dafür eine herrliche Ergänzung.

Wetterempfindlichkeit und Wetterfühligkeit

Allerdings gibt es einen Unterschied zwischen Wetterempfindlichkeit und Wetterfühligkeit. Personen, die sich subjektiv und unspezifisch von Temperaturschwankungen beeinflusst meinen, sind wetterfühlig. Mit Saunagängen und Wechselduschen können diese Menschen gut vorbeugen. Wer sich bewusst Temperaturwechseln aussetzt, kann seinem Körper eine optimale Anpassung antrainieren.

Menschen mit Vorerkrankungen sind oft wetterempfindlich und reagieren verstärkt auf einen Temperaturwechsel. Dazu gehören alle Personen mit Blutdruckproblemen, aber auch Lungen- oder Herzkranke. Dieser Personenkreis sollte zunächst den Arzt fragen, ehe er seinen Körper hinsichtlich eines Wetterwechsels trainiert.

Wer Allergiker ist, hat zudem schlechte Karten: Denn Erle und Hasel fliegen bereits und machen Betroffenen zu schaffen.

Die gute Nachricht hinsichtlich der milden Temperaturen: Deutschland taut wieder auf und das gilt auch für die Atemwege. Sie werden wieder besser durchblutet und die Gefahr für Infektionskrankheiten nimmt ab. Leider sind die frühlingshaften Temperaturen nicht von Dauer. Ende der Woche kommt der Winter zurück und bringt wieder Frost.