Modetrend Hautfarbe - wo Blässe und sonnengebräunte Haut gut ankommen

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
4. März 2014

Mit den ersten aufkommenden Sonnenstrahlen sehnen sich viele Menschen bereits nach den warmen Tagen, an denen man ein Sonnenbad genießen und seiner Haut eine sexy Bräune verleihen kann. Diese macht immer noch - trotz dass der Sonnenschutz eine immer wichtigere Rolle bei den Deutschen spielt - das wichtigste Schönheitsideal im Sommer aus. Dabei geht der Trend eindeutig zur Natürlichkeit. Mit dieser Vorliebe gesellen wir uns zu vielen anderen Ländern am Mittelmeer sowie Brasilien und den USA.

Vornehme Blässe nicht mehr überall so begehrt

Eine blasse Haut galt lange Zeit als vornehm und Zeichen dafür, zu der gehobenen Gesellschaft zu gehören. So wurde hier und dort kräftig nachgeschminkt, um die edle Blässe zu erreichen. Mittlerweile gibt es spezielle bleichende Cremes, mit der eine hellere Hautfarbe erzielt werden soll. Doch nach und nach wurde die Meldung laut, dass die enthaltenen Wirkstoffe durchaus giftig sein können. Zu nennen wären hier beispielsweise Wasserstoffperoxid, Benzol oder Quecksilber.

Diese Mittel werden jedoch in Deutschland eher weniger eingesetzt. Hier zählt die bereits erwähnte natürliche Bräune. Stattdessen setzen die Deutschen aufhellende Produkte lediglich dazu ein, Altersflecken oder andere Verfärbungen loszuwerden. Es kommt darauf an, ein ebenes Hautbild zu erlangen, was besonders durch pflanzliche Stoffe, vitamine und Aminosäuren ermöglicht wird.

In Asien muss es makellos sein

Einen gesellschaftlichen Einfluss hat die Hautfarbe jedoch nach wie vor in den asiatischen Ländern. Hier gilt ein heller Teint weiterhin als makellos. Die Frauen streben danach, zur westlichen Welt dazu zu gehören und realisieren dies durch eine stetige Aufhellung ihrer Gesichtsfarbe. Schönheit, Wohlstand und Akzeptanz - auch für Afroamerikaner und viele Menschen in Indien durch die Blässe repräsentiert.