Mount Kenya: Sensationelle Aussicht für anspruchsvolle Kletterer

Von Dörte Rösler
19. Dezember 2013

Das Mount-Kenya-Massiv ist eine der eindrucksvollsten Landschaften in Ostafrika. Wanderer genießen wilde Schluchten und faszinierende Pflanzenwelt. Wer den zweithöchsten Berg des Kontinents erklimmen möchte, braucht jedoch gute Kondition. Die Routen bieten abenteuerliche Herausforderungen, die auch versierten Kletterern einiges abverlangen. Ohne ortskundigen Führer geht am Mount Kenya deshalb gar nichts.

Nachdem die Bergsteiger auf einer Buckelpiste das Tor zum Nationalpark erreicht haben, beginnt zunächst ein komfortabler Aufstieg in den Bergwald. Während die Rufe von Affen aus dem Dickicht schallen, zeigt Elefanten-Dung den Weg nach oben. Die erste Übernachtung findet im Old Moses Camp statt: auf 3300 Meter Höhe und bei bitterer Kälte.

Am zweiten Tag beginnt dann der spektakuläre Teil der Tour. Vorbei an Wänden aus Vulkangestein und meterhohen Blumenwäldern führt der Weg zum Shiptons Camp. Die Höhe von 3.700 Metern macht sich jetzt körperlich bemerkbar: Kopfschmerzen und Erschöpfung zwingen selbst >erfahrene Bergsteiger zum Abstieg. Die letzten drei Stunden zum Gipfel schaffen nur die wenigsten.