Nach Boykott und Umsatzeinbußen will Abercrombie & Fitch nun doch große Größen anbieten
Erst verkündete Mike Jeffries, der Chef des US-Modelabels Abercrombie & Fitch, ganz selbstbewusst, dass sich die Kleidung seines Labels ausschließlich an coole, schlanke und junge Menschen richtet. Doch nachdem das Unternehmen aufgrund dieser diskriminierenden Aussagen gegenüber Dicken von vielen Kunden boykottiert wurde und die Umsätze sanken, will Abercrombie & Fitch nun offenbar doch große Größen anbieten.
Früher gingen die Kleidergrößen bei Abercrombie & Fitch bei den Frauen nur bis Größe 38. Füllige Frauen bekamen in die Läden des Labels oft erst gar keinen Einlass. Nachdem die Umsätze zuletzt aber um stolze 12% gesunken sind, sollen die Klamotten des Labels nun sogar bis Größe XL gehen. Ob Abercrombie & Fitch seine Kunden damit wieder zurückgewinnen kann, bleibt allerdings abzuwarten.
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