Nach dem "Meckervogel" ist der Grünspecht jetzt "Vogel des Jahres 2014"

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
21. Oktober 2013

Im letzten Jahr wurde die Bekassine, die man auch als "Meckervogel" bezeichnet, zum "Vogel des Jahres 2013" gewählt. Jetzt haben der Naturschutzbund Deutschland (NABU) zusammen mit dem bayrischen Landesbund für Vogelschutz (LBV) den Grünspecht (Picus viridis) zum "Vogel des Jahres 2014" gewählt.

Im Gegensatz zu seinem Vorgänger ist der farbenprächtige Grünspecht in Deutschland nicht vom Aussterben bedroht, so hat sich seit 1993 der Bestand auf über 42.000 Brutpaare verdoppelt. Im Bundesland Thüringen gibt es derzeit zwischen 2.500 bis 2.800 Brutpaare, doch kommt es durch weniger Streuobstwiesen und anders genutztem Grünland auch zu schlechteren Lebensbedingungen dieser Vogelart. Auch ein extrem kalter Winter kann den Bestand wieder verringern.

Spitzname "Zorro"

Ein besonderes Markenzeichen des Grünspecht ist auch sein markanter Ruf, der sich wie ein gellendes Lachen anhört. Ebenso seine Kennzeichnung des Kopfes, die rote Kappe und die schwarze Augenmaske haben ihm den Spitznamen "Zorro" gegeben. Der Grünspecht ist hinter dem Buntspecht die zweit häufigste Spechtart in Deutschland, danach folgt der Schwarzspecht.

Der Grünspecht ist in fast allen europäischen Ländern zu finden, außer in Irland und in einigen Gegenden in Skandinaviens sowie in Russland.