Obst und Gemüse aus dem eigenen Garten - wer im März loslegt, kann reichlich ernten

Von Dörte Rösler
27. März 2014

Ob Fensterbank, Gewächshaus oder Frühbeet - im März findet jede Pflanze einen Platz in der Erde. Während draußen die Beete vorbereitet werden, treiben kälteempfindliche Pflänzchen drinnen vor. Manche Samen können jetzt auch schon direkt ins Freie. Beeren und Kernobst freuen sich über etwas Pflege.

Vorziehen auf der Fensterbank

Der März ist die ideale Zeit, um Tomatensamen vorzuziehen. Wenn die Aussaatschalen auf einer nach Süden gerichteten Fensterbank stehen, können die Pflanzen Ende Mai gleich in den Garten umgesetzt werden. Auch Sellerie sollte zum Keimen in frisches Substrat kommen. Möhrensamen keimen schneller, wenn sie zuvor drei Tage in einem abgedeckten Gefäß mit etwas feuchtem Sand vorquellen.

Vorkultur im Frühbeet

Kohlgewächse vertragen etwas mehr Kälte. Damit die Pflanzen im Mai ins Gartenbeet umziehen können, sollten die Samen bereits jetzt ins Frühbeet. Regelmäßig lüften und wässern.

Direkt ins Beet

Erbsen und Pflücksalate lassen sich durch leichte Fröste nicht irritieren. Ab Mitte März lassen sie sich deshalb direkt im Garten aussäen. Auch vorgezogener Kopfsalat kann jetzt ins Freie - aber nicht zu tief in die Erde setzen. Sonst droht Fäulnis.

Beeren und Obst schneiden

Erdbeeren sollen im März von braunen Blättern und Unkraut befreit werden. Wer Kompost zwischen die Reihen gibt, hat später eine saftigere Ernte. Kulturheidelbeeren brauchen im Frühjahr einen kräftigen Rückschnitt. Die dicksten Früchte wachsen an einjährigen Seitentrieben - ältere Triebe werden deshalb gekappt. Hochstämmiges Kernobst hat einen höheren Fruchtertrag wenn der Rückschnitt möglichst spät erfolgt.