Potenz steigernde Mittel - Wirkung und mögliche Nebenwirkungen

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
26. November 2013

Mit Ablauf des Patents für den Wirkstoff Sildenafil vor einigen Monaten hat sich der Absatz des Potenz steigernden Mittels verdreifacht, denn nun gibt es zahlreiche Hersteller dieser Pille. Neben Sildenafil sind es noch Vardenafil und Tadalafil, die Männern bei erektiler Dysfunktion helfen können. Durch deren Einnahme wird eine größere Menge Blut in den Penis gepumpt, sodass eine Erektion und damit der Geschlechtsverkehr wieder möglich werden.

Die Ursachen abklären lassen

Ein Potenzmittel bekommt man nicht ohne Rezept. Hinter Erektionsbeschwerden können vielfältige Ursachen stecken, die zunächst ärztlich abgeklärt werden müssen. Zum Teil können ernstzunehmende Krankheiten der Auslöser sein, beispielsweise ein drohender Herzinfarkt oder Schlaganfall. Nur ein Arzt kann entscheiden, ob ein Potenzmittel hilfreich ist, und wenn ja, mit welchem Wirkstoff. Aus diesem Grund sind die Mittel rezeptpflichtig.

Vorsicht bei der Anwendung

Vor allem wer auf die Einnahme bestimmter Medikamente angewiesen ist, sollte bei Potenzmitteln Vorsicht walten lassen, denn durch diese kann es zu schwerwiegenden Wechselwirkungen kommen, ein weiterer Grund, warum der Gang zum Arzt unumgänglich ist. Dieser berät auch bei der Anwendung und Dosierung. Wie hoch diese ausfällt, ist von Mann zu Mann unterschiedlich und an die Anweisungen des Arztes sollte man sich penibel halten. Die verschiedenen Mittel haben auch alle eine andere Wirkweise und bei falscher Anwendung kann es auch passieren, dass sie überhaupt nicht wirken.

Weiterhin wird auf diese Weise das Risiko bestimmter Nebenwirkungen erhöht. Diese sind ebenfalls je nach Mittel unterschiedlicher Natur. Es kann mitunter zu Kopfschmerzen, Schwindel, Sehstörungen und Verdauungsbeschwerden kommen, doch auch Lichtempfindlichkeit und Herzbeschwerden sind möglich. Treten solche Beschwerden auf, sollte umgehend ein ärztliches Gespräch erfolgen.