Protzen in Sotschi - Für die Sportstätten der Winterspiele hat Russland Milliarden verpulvert

Von Laura Busch
10. Februar 2014

In Anlehnung an das Sprichwort, man heirate im Idealfall nur einmal im Leben, könnte man sagen: Olympia trägt man nur einmal im Leben aus. Da will man sich nicht lumpen lassen. Die Winterspiele garantieren, dass die gesamte Welt ihre Augen auf Sotschi richtet.

Wenn schon, denn schon, hat sich da wohl auch Russland gedacht. Die elf Wettkampfstätten wurden komplett neu aufgebaut. Sechs neu gebaute Arenen sollen nach Schätzungen aus dem Ausland alleine 700 Millionen Euro gekostet haben. Das neue Skisprungzentrum in Krasnaja Poljana hat nach vorsichtigen Schätzungen etwa 200 Millionen gekostet.

Experten vermuten, dass Russland sich die Winterspiele eine Summe im Milliardenbereich hat kosten lassen. Offizielle Zahlen zu den Prunkbauten gibt es jedoch nicht.