Rauchverbote in Deutschland und der Welt im Vergleich

Von Ingo Krüger
18. Oktober 2013

Seit 2007 gibt es in Deutschland Gesetze, die das Rauchen in der Öffentlichkeit regeln. In dem Jahr wurden erstmals gesetzliche Rauchverbote für die Gastronomie ausgesprochen. Eine derartige Regelung gilt seitdem auch in allen öffentlichen Verkehrsmitteln und in allen Personenbahnhöfen mit Ausnahme von markierten Bereichen.

Vergleich mit anderen Ländern

Raucher genießen in Deutschland dennoch relativ viele Freiheiten. Dies zeigt der Vergleich mit anderen Ländern. So ist etwa in New York und Los Angeles auch in der Nähe von öffentlichen Gebäuden sowie in Parks, Fußgängerzonen, an Stränden und auf Märkten der Konsum von Rauchwaren untersagt.

Im australischen Sydney und im Bundesstaat New South Wales existieren ebenfalls strenge Vorschriften. Dort gelten sogar in Sportstadien, Schwimmbädern und auf Spielplätzen Rauchverbote. Auch Bushaltestellen, Taxistände und sonstige öffentliche Einrichtungen sind tabakfreie Zonen.

Rauchen im Auto steht unter Strafe

Manche Staaten, wie Griechenland, Zypern, Singapur und die Vereinigten Arabischen Emirate stellen das Rauchen im Auto unter Strafe, wenn Kinder mit im Fahrzeug sitzen. Auch in zahlreichen Gegenden der USA, Australiens, Kanadas und Südafrikas besitzt ein ähnliches Gesetz Gültigkeit. Liberia und Namibia verbieten zudem den Verkauf und Handel mit Zigaretten. Die Kommune Belmont im US-Bundesstaat Kalifornien fiel 2007 durch ihre konsequenten Nichtraucher-Schutzgesetze auf. Auch das Qualmen in den eigenen vier Wänden ist dort strafbar.

Ungewöhnlich ist die Regelung für Coffee-Shops in den Niederlanden. Dort dürfen zwar Joints konsumiert werden, aber nur ohne Tabak. Das Anzünden einer gewöhnlichen Zigarette ist verboten.