Rund 28 Prozent aller Frauen vergessen häufiger, ihre Pille einzunehmen

Von Laura Busch
20. August 2013

Für viele Männer in festen Beziehungen ist das Thema Verhütung abgehakt, wenn sie wissen, dass ihre Freundin die Pille einnimmt. Doch weit gefehlt, denn die Damen sind lange nicht so verantwortungsbewusst wie sie eigentlich sein sollten.

Eine repräsentative Befragung von der "Gesellschaft für Konsumforschung" (Gfk) legt nun offen, dass es bei Frauen durchaus gängig ist, die Pille zu vergessen. 28 Prozent ist das schon passiert. Davon erklärten 7 Prozent, es sei auch schon zweimal oder öfter vorgekommen.

Weitere 25 Prozent mussten eingestehen, mit einem neuen Blister nach der Periode schon einmal zu spät angefangen zu haben. Das Problem daran: Spermien können gute drei Tage lang im weiblichen Körper überleben, manchmal länger. Man kann bei den Berechnungen also nicht nur den Tag selbst einbeziehen, an dem man Sex hatte.

Schusselige Frauen, die regelmäßig Probleme mit der Einnahme haben, sollte eventuell über eine Hormonspritze oder eine Kupferkette nachdenken - alles Andere ist hochgradig unvernünftig. Wie unvernünftig zeigt die Studie ebenfalls: Jede zehnte Frau war demzufolge bereits schon einmal ungewollt schwanger.