So wird's für alle ein gelungenes Fest

Familiäre Konflikte entschärfen und Promblemchen mit Humor begegnen

Von Katharina Cichosch
2. Dezember 2014

Das Weihnachtsfest ist bekanntlich das Fest der Liebe. Zumindest in der Theorie - in der Praxis sieht's leider oft anders aus: Denn wo Verwandte viele Stunden auf engstem Raum zusammen sitzen und die Erwartungen hoch geschraubt werden, da sind Krach und Konflikte fast schon vorpragmmiert.

Respektvoller Umgang

Die Betonung liegt auf "fast" - denn natürlich kann jeder selbst einen Beitrag leisten, dass es für alle ein gelungenes Fest wird. Hierzu gehört selbstverständlich, dass man Oma und Opa, die Eltern, Geschwister, aber auch entferntere und ungeliebte Verwandte mit Respekt behandelt.

Konflikte entschärfen

Drohen Konflikte, so ist es in großer Runde durchaus vernünftig, diese einmal unter den Teppich zu kehren und nicht auf jede Provokation einzugehen. Verschaffen Sie sich wortwörtlich Luft - und gehen Sie zum Beispiel lieber einmal spazieren oder zumindest auf den Balkon, um der oft gedrängten Atmosphäre kurz zu entfliehen. Im Übrigen sollte jedes Familienmitglied das Recht haben, auch einmal für sich zu sein.

Gemeinsames Weihnachtsfest sinnvoll?

Aufgesetzte Fröhlichkeit ist natürlich ebenfalls fehl am Platze - und bringt mehr Unglück als Freude fürs Fest. Wenn Sie mit bestimmten Familienmitgliedern partout nicht auskommen oder lang gehegte Konflikte schwelen, überlegen Sie fair:

Können Sie den Ärger für ein paar Tage herunterschlucken? Dem anderen vielleicht verzeihen? Oder würde die gemeinsame Anwesenheit eher dafür sorgen, dass allen das Fest verdorben wird?

In diesem Fall sollten Sie vorher die Notleine ziehen und ehrlich und ohne Vorwürfe erklären, dass ein gemeinsames Weihnachtsfest keine gute Idee ist.

Essenswahl, Gottesdienst und Geschenke

Viel öfter hapert es an Weihnachten allerdings an ganz handfesten Dingen: Die einen wollen lieber Gänsebraten, die anderen ihre traditionellen Würstchen mit Kartoffelsalat. Und ja, auch die Frage nach dem Gottesdienstbesuch oder die Anzahl der Geschenke für die Kleinen kann richtig Konfliktpotential bieten!

Nehmen Sie's mit Humor

Besser also, man spricht sich vorher ab. Und wenn nun einer "ausschert", nicht mitmöchte in die Christmette oder ein total unpassendes Geschenk darbietet - nehmen Sie's mit Humor, der hat noch jedes so wichtig wirkende Problem relativiert.