Vier Arten der Nahrungsmittelunverträglichkeit
Damit Patienten besser geholfen werden kann, müssen sie wissen, welche Intoleranzen es gibt
Wird eine Nahrungsmittelunverträglichkeit nicht rechtzeitig erkannt, damit man Gegenmaßnahmen ergreifen kann, besteht eine ernste Gesundheitsgefährdung. Juckreiz und Ausschläge sind die harmlosen Symptome. Gefährlicher werden
In schweren Fällen
- kann auch der Kreislauf versagen,
- eine Atemnot oder
- eine Herztythmusstörung eintreten.
Die vier verbreitetsten Unverträglichkeiten
Gegen die Unverträglichkeit kann man nur etwas tun, wenn sie rechtzeitig diagnostiziert werden und hier liegt das Problem. Viele Menschen wissen gar nichts von ihrem Problem. Damit Patienten besser geholfen werden kann, müssen sie wissen, welche Intoleranzen es gibt.
Die Laktose-Unverträglichkeit
Die bekannteste ist die Laktose-Unverträglichkeit. Betroffene reagieren empfindlich auf alle Produkte, die Milchzucker enthalten. Ihrem Körper fehlt ein Enzym zum richtigen Abbau. Dies betrifft in der EU circa 20 Prozent aller Bürger.
Die Fructoseintoleranz
Eine weitere bekannte Unverträglichkeit bezieht sich auf Fructose, also den Fruchtzucker. Die Intoleranz erzeugt ähnliche Symptome und tritt ohnehin häufig gemeinsam mit der Laktose-Intoleranz auf. Anhand eines Atemtests kann der Hausarzt jeden auf diese beiden Unverträglichkeiten hin testen.
Die Gluten-Unverträglichkeit
Weniger gut zu überprüfen ist die Gluten-Intoleranz. Hier liegt eine Autoimmunkrankheit vor, die Menschen empfindlich auf den Eiweißstoff Gluten macht. Betroffene empfinden oft eine Appetitlosigkeit und leiden nach dem Essen an Durchfall und Magenkrämpfen. Mit diesen Symptomen sollte man sofort zum Arzt gehen. Die Gluten-Intoleranz muss dringend frühzeitig erkannt werden, da sonst der Dünndarm beschädigt wird.
Die Histamin-Intoleranz
Eine vierte Unverträglichkeit ist die Histamin-Intoleranz. Besonders Frauen leiden oft unter einem Mangel des Enzyms Diaminoxidase, was zur Aufspaltung des Histamin nötig ist. Ein Bluttest gibt hier Aufschluss. Betroffene sollten sich von frischen Lebensmitteln ernähren, da gereifte Nahrung wie Käse, Wurst und co. sehr histaminreich ist.
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