Warnung gegen Wilderei - In Frankreich wurden öffentlich mehrere Tonnen Elfenbein zerstört

Von Laura Busch
10. Februar 2014

Das Washingtoner Artenschutzübereinkommen haben alle Länder unterschrieben, die zu den Vereinten Nationen gezählt werden. Es besagt unter anderem, dass der Handel mit Elfenbein weltweit verboten ist. Es gibt jedoch Ausnahmen für beispielsweise Namibia, Botswana oder die Republik Südafrika. Hier gibt es nämlich stabile Elefantenpopulationen.

In der Praxis kann man jedoch zwischen legalem und illegalem Handel kaum unterscheiden. Und Elfenbein zählt nach wie vor zu den am meisten geschmuggelten Waren weltweit. Gegen diesen Handel hat Frankreich jetzt öffentlich ein Zeichen gesetzt. Am Fuße des Eiffelturms wurden drei Tonnen Elfenbein zermahlen, die der Zoll in den letzten 20 Jahren beschlagnahmt hatte.

Viele Tierschützer begrüßten die Aktion. Doch es gab auch kritische Stimmen. Rund 2200 Dollar pro Kilo Elfenbein kann auf dem Schwarzmarkt erzielt werden. Mit der Vernichtungsaktion habe man den Rohstoff künstlich verknappt und sorge so dafür, dass Elfenbein noch wertvoller weil knapper geworden ist.