Weihnachtsbräuche weltweit - andere Länder, andere Traditionen

Von Santa Claus und Father Christmas - so feiert man Weihnachten im Ausland

Von Dörte Rösler
24. Dezember 2014

In Deutschland versammelt sich Heiligabend die ganze Familie um den Tannenbaum, um die Geschenke auszupacken. In anderen Ländern findet die Bescherung erst später statt, und auch die adventlichen Köstlichkeiten unterscheiden sich.

USA - Santa Claus und Truthahn

Amerikanische Kinder müssen auf die Geschenke bis zum 25. Dezember warten: Santa Claus fliegt mit seinen acht Rentieren erst nach dem heiligen Abend los, um dann in jedem Haus durch den Schornstein zu klettern und die Geschenke abzulegen - entweder unter dem geschmückten Tannenbaum oder in Strümpfen am Kamin.

Das klassische Weihnachtsessen besteht aus einem großen Truthahn mit Beilagen wie Maisbrot oder Kartoffelpüree.

Russland - Väterchen Fort kommt am 7. Januar

Die russische Weihnacht richtet sich nach dem Julianischen Kalender, und in dem entspricht der 25. Dezember dem 7. Januar. An diesem Tag reitet Väterchen Frost mit seinem Pferdeschlitten von Haus zu Haus.

In Kirchen wird bereits am Vorabend mit Gottesdiensten und Lichterprozessionen gefeiert. Das anschließende Festessen besteht aus zwölf unterschiedlichen Gerichten - für jeden Apostel eines.

Skandinavien - Jultomte und Glögg

In Skandinavien feiern die Menschen das Weihnachtsfest fast wie in Deutschland. Auch der schwedische Jultomte ist mit seinen Geschenken bereits an Heiligabend unterwegs.

Kulinarische Spezialitäten sind der Weihnachtsschinken und Glögg mit Mandeln und Rosinen.

England - Father Christmas und Plumpudding

Die englischen Traditionen gleichen in großen Teilen der amerikanischen Weihnacht. Statt Truthahn kommt in vielen Haushalten allerdings Plumpudding auf den Tisch, zu Weihnachten als "Christmas Pudding" mit extra vielen Rosinen, Nüssen und reichlich Alkohol.

Ein typisch englischer Brauch ist der Mistelzweig über der Tür.