Wie wirkt sich der Tiefschlaf auf das Erinnerungsvermögen aus?

Forscher wollen mit der Förderung des Tiefschlafs den geistigen Abbau im Gehirn verringern

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
30. Januar 2013

Amerikanische Forscher haben einen Zusammenhang zwischen dem Tiefschlaf, dem Erinnerungsvermögen sowie von Veränderungen im Gehirn herausgefunden. Durch Veränderungen im Gehirn, beispielsweise der Verlust an grauer Substanz im Stirnlappen, kann im Alter der Schlaf negativ beeinflusst werden, was sich wiederum auf das Erinnerungsvermögen auswirken kann.

Verbessertes Erinnerungsvermögen durch gesunden Schlaf

So konnte andererseits die Förderung des Tiefschlafs dieses Erinnerungsvermögen wieder steigern, wie die Experten berichten. Schon seit längerer Zeit ist bekannt, dass einmal bei älteren Menschen das Gedächtnis nachlässt und sie auch einen leichteren Schlaf haben.

Außerdem stellte man fest, dass die graue Gehirnsubstanz in den vorderen Stirnlappen im Alter abnimmt, so dass die Abspeicherung von Ereignissen in das Langzeitgedächtnis verringert wird. Durch verschiedene Tests mit jungen und älteren Teilnehmern konnte man dies auch nachweisen.

Im Prinzip wird auch bei älteren Menschen, die einen leichten Schlaf haben, das Erinnerungsvermögen durch den Schlaf gefördert, aber nicht in dem Maße wie bei den jungen Menschen, die einen tiefen Schlaf haben.

Förderung des Tiefschlafs im Alter

Als Ergebnis der Studie könnte also eine Förderung des Tiefschlafs bei älteren Menschen, entweder durch Verhaltensänderungen, Medikamenten oder auch Therapien, helfen das Erinnerungsvermögen zu fördern und den geistigen Abbau im Gehirn zu verringern.