Zahl der Menschen mit Durchblutungsstörungen der Beine stieg im letzten Jahrzehnt um ein Viertel

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
8. August 2013

Laut einer Studie nimmt die Zahl der Menschen, die unter verengten Beinarterien leiden, immer mehr zu. Innerhalb der letzten zehn Jahren ist somit die Zahl um ein Viertel gestiegen, so dass aktuell mehr als 200 Millionen weltweit davon betroffen sind.

Während die Mediziner von einer peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (pAVK) sprechen, so nennt dieses Leiden der Volksmund auch "Schaufensterkrankheit", denn schon nach ein paar Metern müssen die Betroffenen aufgrund der Schmerzen stehen bleiben.

Bei dieser Erkrankung sind die Arterien so stark verengt, dass es zu starken Durchblutungsstörungen in den Beinen kommt. Die Folge können dann sogar sogenannte "offene Beine" sein, wobei auch eine Amputation manchmal nicht ausgeschlossen wird. Vor allem sind Diabetiker hierbei gefährdet. Aber durch die Durchblutungsstörungen wird auch das Risiko eines Herzinfarktes erhöht, besonders bei Rauchern oder Diabetikern sowie Menschen mit einem zu hohen Blutdruck oder Cholesterinspiegel.

Während in Deutschland in der Hauptsache ältere Menschen von der Krankheit betroffen sind, sind laut einer aktuellen Studie drei Viertel der Menschen in den Entwicklungsländern mit einem niedrigen Einkommen davon betroffen.