2014 nach Angaben von Unicef Katastrophenjahr für Kinder

Unicef warnt vor den Zuständen von Kindern, die in konfliktreichen Staaten und Gebieten leben müssen

Von Ingo Krüger
10. Dezember 2014

Rund 15 Millionen Kinder sind derzeit Opfer von Kriegen

  • im Irak
  • in Syrien
  • der Ukraine
  • im Südsudan oder
  • in der Zentralafrikanischen Republik

Dort kommt es immer wieder zu Kämpfen, in denen Kinder unter extremer Gewalt, Zerstörung und Vertreibung leiden.

Zwangsrekrutierung und Missbrauch

Dies berichtet das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen (Unicef). Insgesamt leben weltweit 230 Millionen Kinder in Staaten und Gebieten, in denen bewaffnete Konflikte herrschen.

Dabei werden sie selbst als Soldaten zwangsrekrutiert oder von bewaffneten Truppen als Helfer missbraucht. Angriffe auf Schulen und Krankenhäuser sorgen für Angst und Schrecken.

Schutzlosigkeit und Mangelernährung

Der nahende Winter verursacht ebenfalls Probleme. Im Irak sind etwa Hunderttausende Kinder und Erwachsene ohne Schutz Regen, Kälte und Schnee ausgesetzt. Im Südsudan leiden etwa 235.000 Kinder unter Mangelernährung.

Sie benötigen dringend:

2014 sei ein katastrophales Jahr für Millionen von Kindern gewesen, erklärte Unicef-Exekutivdirektor Anthony Lake in New York.